Für das Projekt „Faustlos“.
Das Landeskriminalamt verlieh der Achterkerke-Stiftung den Landespräventionspreis für das Projekt „Faustlos“. Die Auszeichnung unter dem Motto „Schule macht Prävention“ richtet sich an Schulen, Gruppen, Vereine und Initiativen, die sich in Projekten mit dem Thema Gewalt auseinandersetzen. „Es reicht nicht aus, wenn ausschließlich die Polizei sich Gedanken macht, wie man Gewalt, Raub, Diebstahl, Sachbeschädigung und Vandalismus begegnen kann. Das Ziel einer möglichst kriminalitätsarmen Gesellschaft kann nicht nur durch nachhaltige Repression und Prävention erreicht werden, da ist auch jeder einzelne gefragt. Deshalb ist eine breit angelegte Präventionsarbeit ein richtiger Weg“, so Direktor Ingmar Weitemeier bei der Preisübergabe.
Mit 10.000 € Stiftungsgeld wurde das Heidelberger PräventionsZentrum (HPZ) engagiert, um alle Grundschul-Lehrer der Insel Usedom (GS Heringsdorf – GS Karlshagen – GS Zinnowitz – GS Koserow – GS Zirchow – GS Usedom und die Förderschule Usedom) zu weiterzubilden. Es war gelungen die Lehrer in dem in Heidelberg entwickelte Programm zu schulen, das sozial-emotionale Kompetenzen fördern und aggressives Verhalten vorbeugen soll. Die Ausstattungen von „Faustlos-Koffern“ als Unterrichtsmaterial wurden ebenfalls zur Verfügung gestellt.
Brigitte und Heinz-Egon Achterkerke (vorn) und der
Tourismusdirektor der Kaiserbäder, Dietmar Gutsche, (vorn rechts) mit weiteren Ausgezeichneten.
Hier zum Artikel: 2009-09-24_OZ-Präventionspreis
Quelle: Gutsche, A.: Für ihr Projekt „Faustlos“ wurde die Achterkerke Stiftung gestern in Wismar mit dem Landespräventionspreis ausgezeichnet, in: Ostsee-Zeitung (24.09.2009)
Foto: Angela Gutsche, Jana Franke
