Kinder gründen zweiten Klimawald
80 Schüler aus Usedomer Grundschulen trafen sich in Damerow, um insgesamt 300 Eichen im neuen Klimawald zu pflanzen. Durch den gespendeten Waldaktienkauf für jede Grundschule, konnte ein Hartholzbaum gepflanzt werden. Mit diesem lebendigen Biologie-Unterricht möchte die Achterkerke-Stiftung den Schulkindern die Möglichkeit geben, einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und ihnen eine in der Region besonders gepflegte Art des Naturschutzes näher bringen. „Jedem Schüler soll bewusst werden, wie wichtig der Umgang mit der Natur ist“, sagte Achterkerke vorab.
Der Stiftungsgründer hat errechnen lassen, dass die gepflanzten Bäume einer Schulklasse so viel Kohlendioxid absorbieren, wie eine vierköpfige Familie während ihres Urlaubs freisetzt. Eine 500 km weite An- und Rückreise wurde dabei eingerechnet. Außerdem hofft er, dass sich die rund 1000 Schulkinder durch eigenes Engagement stärker für „ihren“ Wald verantwortlich fühlen. „Wenn jedes Kind nur einmal mit seinen Eltern, Geschwistern und Verwandten den Weg in den Wald findet, erreichen wir wahrscheinlich 5000 Menschen. Das ist gut angelegtes Aktienkapital“, befindet Achterkerke, der sich schon jetzt auf die Pflanzaktion freut.
Hier zu den Artikeln:
2009-10-24_OZ_Kinder_gründen_Klimawald
2009-10-21_OZ-(Wald-)Aktienkapital
Fotos: Ostsee-Zeitung, TMV